Liebe
Leser, kennt ihr das auch?
Ihr träumt etwas und das, was in dem
Traum geschieht, das, was ihr seht, lässt euch auch nach dem
Erwachen nicht los?
Mir
ist jetzt bewusst geworden, dass ich nun schon zum zweiten Mal
von einem Papagei geträumt habe (er war klein und grün, mit
schwarzem Schnabel) und jetzt im Nachhinein, hatte mir mein erster
Traum eine Botschaft übersandt, die ich nicht richtig verstanden
hatte… Bis jetzt!
Dazu muss man wissen,
dass die Traumdeutung Folgendes über den Papagei sagt:
So. Nun träumte ich also
Anfang Mai von einem Papagei. Der Traum war ziemlich surreal, vor allem,
da ich seit Jahren keinen echter mehr gesehen hab… Tatsächlich
gehören Papageien noch nicht einmal zu meinen Lieblingstieren…
Aber nun gut.
Ich hatte also diesen
wirklich intensiven Traum von einem Papagei. Ich glaube, damals in
dem Traum saß er im Käfig… Das Drumherum war eh nebensächlich.
Mein Fokus galt dem Tier, das ein sehr schönes Gefieder hatte und
mich durch bloße Existenz faszinierte.
Am nächsten Morgen erwachte
ich und konnte mich sehr stark an das Bild des Vogels erinnern.
Suchte damals auch schon, aus Jux, nach ner Traumdeutung.
„Üble Nachrede – mhm –
Bloßstellung – tatsächlich?“ – ich nahm das alles andere als
ernst.
Dann hakte ich das Thema
ab und freute mich auf meinen Urlaub, den ich bei meinem Bruder,
seiner Frau und meinem Neffen machen sollte
In London.
Ein Traum!
Tja nun – der Urlaub kam.
London war großartig.
Der Aufenthalt bei meinem
Bruder und seiner Frau eher weniger…
Ich möchte nicht allzu sehr
ins Detail gehen, aber alles, was da passierte, könnte man schon als
„Bloßstellung“ und „üble Nachrede“ zusammen fassen. Bis hin
zu „die haben mich tatsächlich zum Weinen gebracht… WTF?!“.
Irgendwann waren wir (oh, ich
bin übrigens mit Freund und „kleiner“ Schwester gereist) endlich
zu Hause. Jetzt ist Juni. Und (mal back zu topic) ich träumte nun
vergangene Nacht wieder von einem Papagei.
Und da fiel es mir wie Schuppen
von den Augen:
War das möglich? Kann sowas
sein? Oder ist das alles nur sehr viel Interpretation?
Hatte mich der erste Traum
davor gewarnt, dass etwas Übles passieren würde?
Wenn ich jetzt so darüber
nachdenke, bin ich wirklich verunsichert…
Es kam schön öfter vor, dass
ich etwas träumte und das Geträumte dann irgendwann im realen Leben
passierte… Aber das hielt ich eher für Zufälle. Geschickt
eingefädelte Situationen, die nun mal passierten. (Bemerkung am
Rande: die Dinge die ich träumte, waren tiefe Herzenswünsche, von
denen ich unbedingt wollte, dass sie passieren. Sei es eine
jugendliche Sommerliebe oder ein guter Ausgang einer eigentlich
schrecklichen Situation…).
Aber ich denke, ich beschreibe
meinen Traum vielleicht einmal:
Ich war in meinem Elternhaus,
im Wohnzimmer. Meine Mutter, meine Schwester und der Vater meines
Freundes waren mit mir da (ganz davon abgesehen, dass der Vater
meines Freundes noch NIE im Haus meiner Eltern war. Aber ok.). Und
dann war da noch ein Papagei. Klein und grün wie oben auf dem Bild.
In meinem Traum wusste ich ganz genau, dass irgendwo in der Wohnung
noch ein zweiter herum fliegt. Dieser hier war jedoch mit uns im
Wohnzimmer und flog.
Ich streckte irgendwann meinen
Arm heraus und er setzte sich auf ihn drauf.
Der Papagei war ungewöhnlich
zahm. Er schloss selig die Augen, wenn ich ihn vorsichtig am Kopf
streichelte und schaute mich wach und schlau an, wenn ich aufhörte.
Dann änderte sich die Szenerie
im Traum. Ich saß plötzlich ungefähr dort, wo ich zuvor hatte
meine Mutter sitzen sehen. Die anderen Personen im Raum nahm ich
plötzlich nicht mehr wahr und vor mir auf einer Stuhllehne saß der
Papagei und sah mich an.
Ich streckte wieder den Finger
aus und wollte ihn streicheln, da biss er mit aller Kraft hinein.
- Was nun folgt, könnte durchaus etwas eklig sein… -
Wie sein Schnabel nun
schmerzhaft meinen Finger hielt, gab es für mich nur zwei
Möglichkeiten. 1. Ich lass mir den Finger von ihm abbeißen oder 2.
Ich versuche, ihn loszureißen.
Im „Kampf“ um mein
Wohl, spannte ich alle kleinen Muskeln in meinem Finger und drehte
ihn kraftvoll aus dem Schnabel heraus. Dabei fiel mir auf, dass der
Schnabel von seiner Konsistenz her eher einem Schneckenhaus glich –
ganz dünn und zart.
Bei der Befreiung meines
Fingers zerbrach ich somit den kompletten Schnabel des Papageien,
woraufhin das Tier schmerzhaft aufschrie (keine Ahnung, wo so
ein Ton herkommt…).
Das letzte Bild, das ich in
meinem Traum sah, war der Papagei ohne Schnabel und dann der Blick
auf meinen Finger, in dem ein kleiner Splitter des Schnabels steckte.
Ich dachte noch „Ich
brauche eine Pinzette und ich brauche was zum Desinfizieren…“
und dann wachte ich auf…
(Fun fact: ich hab tatsächlich
eine Wunde an meinem Zeigefinger :D kein Splitter eines Schnabels,
aber ich hab mich anscheinend mit irgendetwas gekratzt – es ist
nämlich ein ganz leichter Kratzer zu sehen…)
Tja nun. Verrückter Traum. Was
ich mich frage: was will er mir sagen? Habe ich üble Nachrede von
den Leuten zu erwarten, die sich mit mir in dem Raum befanden?
Aber warum war der Papagei
zunächst so zutraulich? Werde ich vielleicht von jemandem
„eingewickelt“, der sich dann als Feind heraus stellt?
Ich bin ratlos.
Nach meinem letzten
Papageien-Traum passierte etwas für mich sehr Schlimmes.
Jetzt hab ich ein wenig Angst,
was mir dieser hier beschert…
Denn so, wie der Traum geendet
hat, werde ich verletzt, daraufhin werde ich zerstören, und ich
werde eine Wunde oder mindestens einen „Splitter“ davon tragen…
Man darf gespannt sein…
Oder besorgt.
Eure Pattiii
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