Mittwoch, 12. Oktober 2011

Von Ängsten, vom Versagen und von Depressionen

Hoffnung. Mit dieser verräterischen Kuh fängt alles an.
Sie lügt uns eine Scheinwelt vor und wir vertrauen darauf und "hoffen". Aber es gibt einen Unterschied zwischen "Hoffen" und "Realität".
Hoffnungen sind für Träumer. Für Optimisten. Für Glückspilze.
Die Realität kommt hinzu und alles ist perfekt.
Für die drei oben genannten Kategorien.
Wir "normalen" Menschen hoffen. Aber dann wird das alles zunichte gemacht. Denn was wir dann erkennen, ist die Wahrheit.
Die Wahrheit, dass alles anders kommt, als man denkt.
Die Wahrheit, dass der Glaube doch nicht Berge versetzen kann.
Die Wahrheit, dass Träume genau DAS sind: Träume.
Und dann stehen wir verloren da. Im Regen. Mit einem Schirm, der geflickt werden sollte.
Und auch wenn wir uns vormachen, uns vor den Pechsträhnen abschirmen zu können, sie dringen zu uns durch.
Durchnässen uns.
Und wir bleiben mit kalten Füßen und einem Schnupfen zurück.
Kalte Füße, die uns vor neuen Versuchungen warnen. Wir scheuen uns nun.
Und der Schnupfen, der uns, obwohl es "nur" ein Schnupfen ist, lahmlegt.
Uns schlappt macht. Grießgrämig.

Das alles nur, weil wir naiverweiße gehofft haben....
Wofür ist sie dann gut? Diese Hoffnung?
Wenn in 90% der Fälle sowieso nicht eintrifft, was wir erhoffen.
Selbst wenn wir es ständig versuchen. Es klappt nicht.
Wie lange hat man dann noch die Kraft zu Hoffen? Zu Kämpfen? Zu Wagen?
Wie lange erhalten sich dann unsere Träume?
Was wird aus all den Dingen, wenn uns die Welt mit ihrer scheiß Realität ständig Arschtritte verpasst?
Wo kommen wir da hin?!?!?

Ich weiß heute nur eins: Hätte ich nicht fürsorgliche Eltern, wunderbare Freunde, eine zauberhafte Schwester und den liebsten und treusten Freund der Welt an meiner Seite... Ich würde untergehen.
In den Strömen dieses Regens ertrinken, der so einladend an mein Fenster klopft.
Mir die Füße abfrieren und an einer Lungenentzündung krepieren.
Ich würde aufgeben.

Aber noch hab ich da einen kleinen Funken in mir. Und von Außen fächeln sie mir Sauerstoff zu, damit er glüht. Noch gebe ich nicht auf. Denke ich.

MFG
Pattiii

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